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Ratgeber
Produktvorschläge
Kein Zweifel: Die Arbeit mit der Motorsäge ist nicht ungefährlich. Das Tragen einer entsprechenden persönlichen Schutzausrüstung (PSA) ist daher nicht nur sinnvoll, sondern zwingend vorgeschrieben. Dazu gehören:
Der Helm im Forst ist eine Kombination. Er soll allgemein vor herabfallenden Gegenständen, das Gesicht und die Augen vor umherfliegenden Spänen oder schlagenden Ästen und die Ohren vor dem Lärm der Säge schützen. Neben der Helmschale mit dem entsprechenden Innenleben hat ein Forsthelm daher ein klappbares Visier und Gehörschutzkapseln.
Vorsicht: Die Helmschale altert und muss regelmäßig ausgetauscht werden!
Zum Schutz der Hände unbedingt Handschuhe tragen. Für die Arbeit mit der Motorsäge ist es wichtig, dass sie einen guten Griff bieten. Daher sollten sie nicht zu dick sein und möglichst elastische Elemente haben. Auf jeden Fall auf die richtige Größe und eine gute Passform achten. Forsthandschuhe sollten auch bei allen Arbeiten an der Kette getragen werden, zum Beispiel beim Schärfen.
Schnittschutzhandschuhe sind für normale Forstarbeiten übrigens nicht nötig.
Die klassische grüne Latzhose mit teils eher unergonomischer Passform hat eindeutig ausgedient. Denn gerade bei den Schnittschutzhosen hat sich in den letzten Jahren unheimlich viel getan. Ob es eine klassische Schnittschutz-Latzhose oder eine moderne Schnittschutz-Bundhose sein soll, ist Geschmackssache. Der Trend geht aber eindeutig zur Bundhose. Während lange vor allem auf eine große Robustheit der Oberstoffe Wert gelegt wurde, ist nun die Sommertauglichkeit mehr in den Fokus gerückt. Denn Käfer-bedingt ist mittlerweile ganzjährig Holzernte-Saison. Unterschiedliche Hightech-Stoffe, die je nach Funktion an entsprechenden Stellen der Hose eingesetzt werden, haben den Tragekomfort deutlich erhöht.
Modelle für Motorsägenführerinnen sind momentan noch eher Mangelware . Für die KOX Modelle gibt es allerdings eine Umrechnungstabelle für Damengrößen. Doch insbesondere Hosen mit einem hohen Anteil an elastischen Stoffen sind eigentlich unisex. Vor allem, wenn sie in einem breiten Größenspektrum und mit verschiedenen Beinlängen angeboten werden.
Die Schnittschutzeinlage der Hose besteht aus mehreren Lagen mit langen Fasern. Bei Kontakt mit der Kette werden diese herausgezogen und blockieren Kette und das Ritzel der Motorsäge. Wir genau der Schnittschutz funktioniert, lest ihr in unserem Ratgerber zur Funktionsweise des Schnittschutzes.
Regelmäßig werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Motorsägenkursen wieder heimgeschickt, weil sich noch nicht überall herumgesprochen hat, dass Schnittschutzstiefel auf jeden Fall Pflicht sind.
Sie haben eine Schutzkappe und eine Einlage, die die Motorsägenkette abbremst und idealerweise abweist . Lange Zeit waren hier Gummistiefel Standard. Sie sind preiswert und wasserdicht.
Moderne Schnittschutzstiefel sind heute jedoch auf Basis hochwertiger Wanderschuhe konstruiert und haben einen sehr viel höheren Komfort. Großer Wert sollte auf eine griffige Sohle gelegt werden. Denn viele Unfälle im Forst haben eine ganz profane Ursache: Ausrutschen und Stürzen.
Zusätzlich zur PSA empfehlenswert aber nicht zwingend erforderlich sind:
In einem kompletten, passenden Schutzanzug sieht man nicht nur besser aus, eine spezielle Forstjacke hat auch einen hohen Anteil an Signalfarben. Denn Sichtbarkeit ist ein eindeutiger Sicherheitsfaktor bei der Arbeit. Auch bei einem Unfall ist es immer vorteilhaft , wenn man von weitem gesehen wird. Außerdem sind Forstjacken von ihrer Funktionalität an die Arbeit im Wald angepasst. Das betrifft zum Beispiel die Robustheit, Atmungsaktivität oder die Anordnung der Taschen.
Nicht nur bei Regen oder Schnee, auch bei Pflegearbeiten in Kulturen ist Nässeschutzbekleidung sinnvoll. Jedoch ist sie immer ein Kompromiss, denn selbst bei hochwertigen Produkten gibt es Einschränkungen bei der Atmungsaktivität. Nässeschutzbekleidung im Forst sollte immer einen hohen Anteil an Signalfarbe haben.
Gerade bei der schweißtreibenden Arbeit ist es wichtig, dass die Feuchtigkeit vom Körper weg nach außen transportiert wird. Bei einem Baumwoll-T-Shirt ist das nicht der Fall. Deshalb sollte unbedingt Funktionsunterwäsche getragen werden. Angepasst an die Außentemperaturen auch in mehreren Lagen nach dem bekannten Zwiebelprinzip.
Beschädigte Schutzbekleidung muss sofort ausgetauscht werden. Bekleidung sollte regelmäßig nach Anleitung gewaschen werden. Schuhe richtig trocknen sowie regelmäßig reinigen und pflegen . Gegen unangenehme Gerüche hilft Auslüften bei herausgenommener Sohle. Das erhöht auch die Haltbarkeit.
Wo sollte etwas mehr Geld ausgegeben werden oder wo kann gespart werden?
Die Gefahren bei der Forstarbeit sind vielfältig. Daher ist es wichtig, von Kopf bis Fuß eine hochwertige und an die Aufgaben angepasste Ausstattung zu haben. In jedem Fall muss Schutzbekleidung den einschlägigen Normen entsprechen.
Orientierung gibt auch die FPA-Prüfung durch das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF).